Merlin-Pudelkind in der Hundetasche

Merlin-Pudelkind in der Hundetasche

Heute berichte ich aus meiner Zeit mit der Hundetasche. Denn ich weiß, viele fragen sich:

„Soll ich eine Hundetasche kaufen?“

Klein-Merlin-Pudel in der Hundetasche
Klein-Merlin-Pudel in der Hundetasche

Als ich ein kleiner Welpe war hat Dorothea studiert und musste oft an die Uni zu Vorlesungen. Dahin wollte sie mich mitnehmen. Sie hatte lange im Internet gesucht um eine Tasche zu finden, in die ich auch als ausgewachsener Kleinpudel hinein passen würde. Sie wollte, dass man der Tasche nicht gleich ansieht, dass ein Hund drin ist, und dass man sie wie eine Sporttasche über die Schulter hängen kann. Schließlich hat sie eine große „Sturdibag“ gekauft. Diese Hundetasche hat einen festen Boden, den man herausnehmen kann, und drei biegsame Stangen, die die Höhle stützen. Diese Stangen kann man herausziehen, um die Tasche ganz flach zusammenzufalten. Sie hat vier Ausguckfenster mit einem stabilen Netz davor: vorne, hinten, auf einer Seite und im Dach. Alle Fenster kann man abdecken und den „Rollo“ jeweils mit einem Reißverschluss zumachen.

Kleinpudel mit 2 Monaten in der Hundetasche "Sturdibag"
Merlin-Pudel mit 2 Monaten in der Hundetasche

Die Eingewöhnung in die Hundetasche

Als ich mit 9 Wochen zu Dorothea kam, hatte sie die Tasche schon und ließ mich darin leckere Sachen essen, spielen und schlafen. Ich habe die Hundetasche deshalb schnell ganz arg gemocht. Anfangs hat sie die Tasche mit mir drin im Zimmer herumgeschoben; das war lustig. Ein paar Tage später hat sie sie hochgehoben; das war zuerst unheimlich, aber dann habe ich mich daran gewöhnt. Bald konnte mich Dorothea in der Tasche mit in die Straßenbahn mitnehmen. Und nach vier Wochen blieb ich 1 1/2 Stunden in der Tasche. Wenn ich zuvor viel erlebt hatte, schlief ich dort prima. Ich war in vielen Vorlesungen. Meistens hat sie mich rauskrabbeln lassen oder mindestens die Tasche im Dach aufgemacht, damit ich den Kopf rausstrecken konnte. Die anderen Studenten haben dann gesagt „Oh wie süß“ und wollten mich alle streicheln. Dorothea hat es erlaubt und aufgepasst, dass es schön für mich ist.

10 Kilo sind zuviel

Kleinpudel mit 5 Monaten in der Hundetasche "Sturdibag"
Merlin-Pudel mit 5 Monaten in der Hundetasche

Ich wurde immer größer und die Tasche immer kleiner. Dorothea freute das, weil sie sich einen „Mittelpudel“ gewünscht hatte, den es aber strenggenommen nicht gibt. Ich wurde ein großer Kleinpudel. Drei Zentimeter mehr und ich wäre ein Großpudel. Für einen kleinen Kleinpudel hätte die Hundetasche noch knapp gereicht. Für mich wurde sie leider zu eng. Als ich 10 Monate alt war, hat Dorothea die Hundetasche verschenkt, obwohl die sie noch immer schön und stabil war. Schade.

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