Vom Zeltplatz Dresden, an der Wostra) Die dritte Nacht wäre richtig gut gewesen, wenn nicht… .
Das Zubettgehen klappte problemlos. Wir kennen jetzt schon alles. Ich jaule nicht mehr bei den Waschräumen, weil ich weiß, Dorothea wird wiederkommen, und Dorothea muss nicht mehr suchen, weil sie gleich alles richtig platziert. Frohgemut schliefen wir ein. Aber dann mitten in der Nacht weckte mich Dorothea auf. Ihre Luftmatratze war platt, Luft raus, und sie mochte nicht auf dem harten Boden schlafen. Und mir die Isomatte wegnehmen wollte sie natürlich auch nicht. Ich hoffe, sie hat das nicht mal in Erwägung gezogen. Also Zelt auf, Luftmatratze raus, zum Auto auserhalb des Zeltplatzes getragen, mit der lärmenden Luftpumpe aufgepumpt, zurückgetragen und wieder ins Zelt bugsiert. Am morgen war sie trotzdem wieder ganz platt.
Aber warum ich das alles erzähle: wegen der platten Luftmatratze hatte Dorothea Angst zu frieren und – wie Menschen so sind – hat sie das auf mich übertragen und machte sich Sorgen um mich. Sie wickelte mich in ihre pudelwürdig kuschelige Kaschmirdecke, damit ich mich nicht erkälte. Aber nach einmal umdrehen hatte ich mich rausgewickelt. Sie wickelte mich wieder ein, ich mich wieder raus. Da gab sie auf. Gott Canis sei Dank. Ich scharrte mir ein kleines Deckennest und schlief ohne Zudecke ein.
Hier also meine Frage, wie ist das bei anderen? Brauchen Hunde mit so kurzen Haaren wie ich gerade bei 9°C im Freien eine Zudecke?
Wir wollen eines Tages „Abenteuer von Herrn Merlinowitsch“ lesen 🙂
Lieber Merlin,
sag bitte Deinem Frauchen Dorothea liebe Grüße. Wir haben in der kalten Nacht an Sie gedacht. Oh je, so ein Mist mit der Luftmatratze. Hoffentlich hatte sie wenigstens einen neuen, warmen Schlafsack.
Liebe Grüße von Michael und Heike
Bussel Sie mal von uns
Grüsse ausgerichtet. Sie hat ganz viel übereinander angezogen. Jetzt hat sie eine neue Luftmatzratze.:)