Regelmäßiges Pudelfrisieren als Pudelpflege

Regelmäßiges Pudelfrisieren als Pudelpflege

So sieht ein begossener Pudel aus. Baden, Haare schneiden und regelmäßiges Kämmen ist das Los des Pudels. Pudelpflege gehört zum Pudel dazu.

vor dem Duschen

Ein ungeschorener/ungetrimmter Pudel wird leicht zum verwahrlosten Pudel.
„Pudel haaren nicht“ heißt es positiv. Das bedeutet, die Haare wachsen einfach endlos wie beim Menschen. Die paar Haare, die dann doch ausfallen, verhaken sich im Fell und können zu einem Filzteppich auf der Haut führen, der Parasiten anlockt. Zum Schluss entstehen dann verfilzte Haarstränge. Deshalb muss ein Pudel regelmäßig gekämmt, gebadet und getrimmt oder geschoren werden. Im Internet gibt es die erschreckenden Bilder von Ginger, dem Pudel, der vom Animal-Hoarding gerettet wurde und der nicht mehr als Hund erkennbar ist.

Apricot-Pudel mit kurzgeschorener Pudelfrisur
Merlin-Pudel kurz geschoren

Bei der Pudelfrisur gibt es viele Varianten (Bilder z.B. unter Poodlelove.de) , es kann mit der Schere modelliert oder mit dem elektrischen Schneider geschoren werden. Gerade ist bei mir rundherum alles eher kurz, das ist im Sommer schön luftig und lässt sich leichter kämmen.

Dorothea rasiert mir das Gesicht regelmäßig. Das Rasieren werden mag ich gar nicht, aber das Rasiertsein finde ich gut. Denn ich persönlich mag keinen Bart, in dem das Essen hängen bleibt. Wenn meine Schnauzhaare zu lang sind, reibe ich mir nach dem Fressen das Gesicht am Teppich sauber. Spätestens dann weiß Dorothea, dass eine Rasur fällig ist. Andererseits sieht ein Karakulschnitt eigentlich ganz schick aus und mit Schnauzer würde man mich nicht so oft für ein Mädchen halten. Manche Pudelhalter lassen ihrem Hundeschatz ein Teddygesicht wachsen, das sieht dann auch recht süß aus.

Oft wird im Internet behauptet, Hunden würde es weh tun, wenn man ihnen die Tasthaare wegschneidet. Das mag bei Katzen stimmen, aber Pudel sind keine Katzen! Wer es wissenschaftlich mag: eine Studie dazu gibt es auf der Seite der Poodle-of-the-curly-future. Mir jedenfalls tut da Rasieren nicht weh.

Richtig doof ist das Ohrhaarezupfen. Bei Pudeln wachsen Haare aus den Ohren, die die Belüftung der Gehörgänge behindern können. Diese Haare zupft mir Dorothea regelmäßig mit einer abgerundeten Pinsette heraus. Ein Paar Tage später – um die gereizte Haut nicht noch mehr zu reizen – putzt sie mir noch die Ohren.

Außerdem müssen die Haare zwischen den Zehen weg und die Krallen geschnitten werden. Fertig ist die Pudelpflege.

Wie ist das bei euch mit der Hundepflege?

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