Dorothea war mit einer Freundin und mir im Urlaub in der Eifel. Sie hatten eigentlich Urlaub im Naturpark geplant mit Wanderungen und so. Hundegerecht. Aber wie Menschen so sind: wankelmütig. Weil es an der Eifel so viele Sehenswürdigkeiten gibt und weil es so heiß war, machten sie es natürlich doch anders.
Gut, die Tour zur Lavabombe war schön. Und in der Nähe des Geysirs konnten wir auch schön laufen. Aber der Geysir an sich? Da sprudelt halt alle 20 Minuten stinkendes Wasser aus einem Loch.
Und dafür setzen sich Menschen dann auf Bänke oder laufen aufgeregt umeinander, damit sie ja nicht den richtigen Moment verpassen? Seltsame Menschen.
Also ich fand es langweilig. Dann war Dorothea mit Ihrer Freundin natürlich in Kirchen und ich musste alleine davor sitzenbleiben. In einer Kirche in Aachen gab es sogar etwas Interessantes, das ich gerne gesehen hätte, aber ich darf ja nicht in Kirchen. Im Vorraum der Herz-Jesu-Kirche zu Aachen gibt es einen Bronzehund, der genauso aussieht, wie der kroatische Hütehund Igor. Die Statue ist aber wohl viele hundert Jahre. Also muss der Hrvatski ovčar tatsächlich eine uralte Hunderasse sein. Irgend ein Mittelalterlicher deutscher Kaiser liebte seinen Hrvatski ovčar so sehr, dass er ihn in einer Statue hat verewigen lassen.
Ansonsten auf der Tour: alte und uralte Gemäuer. – Woher ich das weiß? Ich rieche es natürlich. Kirchenecken, an die seit Jahrhunderten Hunde markieren, haben einen ganz eigentümlichen Geruch.